St. Martin in Morken
Über Jahrhunderte war die Morkener Pfarrkirche St. Martin das Wahrzeichen des Ortes.
Im Zuge des weiter vorrückenden Braunkohletagebaus wurde nach dem Pielshof auch die ersten Häuser und der Kirchberg von Morken erreicht. Vor dem Abbruch und der Sprengung des Kirchturms begannen 1953 ausführliche archäologische Ausgrabungen rund um das Gelände.
Neben einer römischen Villa fand man auch mehrere Gräber aus der Frankenzeit. Eines dieser fränkischen Gräber hatte besonders wertvolle Grabbeilagen und so sprach man schnell vom Fund des "Morkener Fürstengrab".
Das Abschiedsfest vom Morkener Kirchberg im Jahre 1954.
Der Abbruch
Die Ersatzkapelle
Das Einweihungsfest der Kapelle 1955.
In den 1970ziger Jahren musste auch die Ersatzkapelle dem Tagebau wieder weichen.
Im Zuge der Umsiedlung von Morken - Harff gründete sich ein Morkener Kapellenverein. Dieser bewirkte es auch das wieder eine neue Kapelle am neuen Standort in Kaster errichtet wurde. Diese neue Kapelle in Kaster trägt den Namen Ave Maria Morken und erinnert an den alten Kirchturm und die Ersatzkapelle.